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Der Tabellenstand trügt

Der Tabellenstand trügt

Eine vermeintlich einfachere Aufgabe wartet am Freitagabend in der 2. Handball-Bundesliga auf den TV 05/07 Hüttenberg. Denn das Team von Trainer Stefan Kneer muss am 29. Spieltag zum aktuell Vorletzten TuS N-Lübbecke.

Geht es rein nach dem Tabellenstand, sieht es nach einer klaren Angelegenheit zwischen dem derzeit auf Rang Drei postierten TVH und dem Tabellensiebzehnten aus Lübbecke aus. Denn während der TuS voll im Abstiegskampf steckt, sind die Mittelhessen besonders nach der Niederlage von GWD Minden am vergangenen Montag immer noch voll im Rennen um den Gang ins Oberhaus.

Jedoch trügt der Tabellenplatz der Lübbecker. Denn nur zwei Punkte und damit ein Sieg trennen die Mannschaft von Trainer Piotr Przybecki von Platz 10 und damit dem vermeintlich sicheren Mittelfeld. Acht Mannschaften mindestens sind also derzeit noch mittendrin im Kampf um den Verbleib in Liga 2, darunter Mannschaften wie der ASV Hamm-Westfalen oder auch die Eulen Ludwigshafen, die beide vor der Saison sicher ganz andere Ziele vor Augen hatten.

Eigentlich spielen die „Roten Teufel“ keine schlechte Saison, konnten aus den beiden Partien gegen Lokalrivalen und Top-Team GWD Minden einen Sieg und vor zwei Wochen ein Unentschieden mitnehmen und bisher insgesamt elf Siege einfahren. Dass sie mit 24 Punkten dennoch auf einem Abstiegsplatz stehen, zeigt, wie ausgeglichen und stark die 2. Liga in dieser Saison einmal mehr ist. Nur zum Vergleich: in der vorherigen Spielzeit wäre der TuS mit 24 Punkten schon jetzt gerettet gewesen und am Saisonende auf Rang 15 gelandet.

Sechs Spieltage sind aber noch zu spielen, in denen die Lübbecker weiter Punkte sammeln können. Das wichtige Kellerduell bei Tabellenschlusslicht HSG Konstanz am Osterwochenende konnten sie mit 31:28 für sich entscheiden. Wollen sie sich aus dem Tabellenkeller befreien, müssen weitere Siege folgen.

Ganz andere „Sorgen“ hat dagegen der TV Hüttenberg. Denn die Mannschaft von Trainer Stefan Kneer hat anstatt mit Abstiegs- derzeit mit Aufstiegskampf zu tun und ist auf Platz Drei engster Verfolger von GWD Minden. Ein Ausrutscher in Nettelstedt sollten die Mittelhessen also vermeiden, wollen sie sich die Chance auf den zweiten Platz weiterhin wahren. Zuletzt zeigte sich das Team um Kapitän Hendrik Schreiber in Torlaune: Mindestens 33 Treffer erzielten die Mittelhessen in den letzten fünf Spielen, konnten vier davon auch für sich entscheiden und mussten sich nur in Coburg knapp geschlagen geben. Auch gegen Dormagen legte zuletzt eine gute Abwehr, aus der die Hüttenberger Jungs ihr Tempospiel aufziehen konnten, den Grundstein für den 34:29-Heimerfolg.

Daran anknüpfen wollen die Blau-Weiß-Roten auch am Freitagabend beim TuS N-Lübbecke. Anwurf ist um 20 Uhr in der MERKUR Arena Lübbecke. Wie immer wird die Partie zudem live auf Dyn Handball übertrage.

Das sagt der Trainer

Stefan Kneer: „Mit Nettelstedt erwartet uns eine Mannschaft, die aktuell ihren eigenen Ansprüchen sicher nicht ganz gerecht wird. Sie ist eine sehr erfahrene, routinierte und körperlich starke Mannschaft, die eine kompakte und harte Abwehr spielt. Dagegen müssen wir uns Räume erarbeiten, um gute 1:1-Möglichkeiten zu kreieren. Wie in den letzten Spielen auch brauchen wir dazu unser Tempospiel.

In der Abwehr müssen wir die Schützen wie Lutz Heiny, Sven Wesseling oder Jo Gerrit Genz in den Griff bekommen und gleichzeitig die Kreuzungen unterbinden. Im Hinspiel hatten sie die ein oder andere taktische Überraschung parat, aber darauf werden wir uns einstellen. Wir wollen das Spiel gewinnen und brauchen dazu wie in jeder Partie von allen die hundertprozentige Leistung.“

Foto: Jenniver Röczey

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