Schwierige Aufgabe in Dresden
Der TV 05/07 Hüttenberg reist am 16. Spieltag zum letzten Auswärtsspiel der Hinrunde zum Tabellenfünften HC Elbflorenz 2006. Anwurf in der BallsportArena Dresden ist um 17 Uhr.
Dann wollen die Hüttenberger ihre Serie von zuletzt vier Siegen in Serie fortsetzen. Gelingt ihnen das auch in Dresden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Mittelhessen auf einem Aufstiegsplatz überwintern.
Mit dem HC Elbflorenz wartet jedoch der aktuelle Tabellenfünfte auf das Team von Trainer Stefan Kneer. Die Jungs von der Elbe stehen nach sieben Siegen, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen im nach Punkten eng beieinanderliegenden Mittelfeld der Liga. Nur drei Punkte trennt die Mannschaft von Trainer André Haber von Platz 3, allerdings auch nur 2 Punkte von Platz 13. Durch die Kantersiege in Hagen (39:24) und zuhause gegen Großwallstadt (34:22) hat der HC jedoch ordentlich etwas für das Torverhältnis getan. Gegen eine Spitzenmannschaft konnte man bisher aber noch nicht gewinnen.
Bester Feldtorschütze ist Spielmacher Sebastian Greß, auf dessen Konto auch die meisten Vorlagen gehen. Besonders das Zusammenspiel mit den beiden Kreisläufern Oliver Seidler und Jonas Thümmler muss die TVH-Abwehr am Sonntag unterbinden, will man auch aus Dresden Zählbares mit nach Hause nehmen.
Das Kollektiv funktioniert beim TVH
Verzichten müssen die Mittelhessen weiterhin auf Paul Kompenhans. Jedoch gelang es bereits gegen Großwallstadt hervorragend, dass andere Spieler wie Leif Haack oder Paul Ohl in die Bresche sprangen und den Ausfall des Spielmachers kompensierten. Wie schon so oft war es auch im Derby das Kollektiv, das den TVH auszeichnete und schließlich zum Auswärtserfolg führte. Ähnlich wie beim Torhüter-Duo ergänzen sich auch die Feldspieler nahezu ideal: erwischt einer einen schwächeren Tag, trumpft dafür ein anderer auf. Einer der Gründe, warum es aktuell so gut läuft bei den „Hüttenberger Jungs“. Funktioniert zudem die Abwehr, hat der TVH gute Chancen auch die Auswärtshürde in Dresden erfolgreich zu meistern.
Anwurf der Partie ist am Sonntag, den 22. Dezember um 17 Uhr in der BallsportArena Dresden. Wie immer wird das Spiel live auf Dyn Handball übertragen.
Das sagt der Trainer
Stefan Kneer: „Wir gehen auf Grund der letzten Wochen mit einem guten Gefühl in die Partie in Dresden, aber auch vielleicht durch etwas Aberglaube, denn letztes Jahr haben wir ebenfalls am 22.12. dort gespielt und gewonnen. Elbflorenz ist eine physisch und individuell starke Mannschaft, die sich mit Timo Löser, einem der besten Rückraum Linken, vor der Saison noch einmal ordentlich verstärkt hat.
Wir wollen wieder eine bewegliche und kompakte Abwehr stellen und versuchen, Dresden unser Spiel aufzuzwingen. Im Angriff muss erneut jeder seinen Teil dazu beitragen und wir es wieder schaffen, auch in schwierigen Phasen stabil zu bleiben, was uns eigentlich bisher fast die gesamte Saison auch ausgezeichnet hat. Wir wollen da weitermachen, wo wir zuletzt aufgehört haben und auch das Spiel in Dresden gewinnen.“
Foto: Jenniver Roeczey